Ein weiterer Doktortitel in der F&E-Abteilung von RADWAG!
Michal Solecki, Manager für technische Massekomparatoren bei RADWAG, hat soeben seine Doktorarbeit in Maschinenbau an der Kazimierz Pulaski Universität für Technologie und Geisteswissenschaften in Radom mit Auszeichnung verteidigt. Wir sind sehr stolz auf ihn und haben beschlossen, ihn zu seiner Erfolgsgeschichte zu befragen.
RADWAG: – Wir konnten einige Details über Sie in Erfahrung bringen. Wir wissen, dass Sie schon seit zwölf Jahren bei RADWAG arbeiten. Zuerst waren Sie Konstrukteur, dann leiteten Sie die Komparatorenabteilung und jetzt sind Sie Leiter der technischen Komparatoren. Haben wir etwas ausgelassen? Könnten Sie diese Informationen vervollständigen?
Michal Solecki: – Ich begann mein Abenteuer bei RADWAG vor zwölf Jahren, als ich mich als Konstrukteur bewarb. Nach zwei Jahren Arbeit wurde mir die Stelle des Leiters der Abteilung für Massekomparatoren angeboten. Ich habe sie angenommen, weil ich mich auf diesen engen Bereich dieser interessanten Geräte konzentrieren wollte. Im Jahr 2017 wurde ich zum technischen Leiter der Komparatorenabteilung ernannt und bin es bis heute. Ich bin an der Entwicklung und Umsetzung neuer Systeme für Massekomparatoren beteiligt, darunter automatische Komparatoren, Roboterkomparatoren und ein Vakuumkomparator, der im Zentralamt für Messungen in Warschau arbeitet.
R.: – Die Information über Ihren wissenschaftlichen Erfolg hat uns erreicht – Sie haben Ihre Dissertation verteidigt, und zwar mit Auszeichnung! Herzlichen Glückwunsch! Könnten Sie uns mehr Details erzählen? Was hat Sie dazu bewogen, eine solche Herausforderung anzunehmen?
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M.S.: – Der Hauptfaktor war mein eigener Ehrgeiz – etwas fehlte nach meinem Studium an der Kazimierz Pulaski Universität für Technologie und Geisteswissenschaften in Radom und ich wusste, dass ich es mir leisten konnte, mehr zu tun. Außerdem habe ich, als ich bei RADWAG anfing zu arbeiten, gemerkt, dass in dem, was wir tun, ein riesiges wissenschaftliches Potenzial steckt, und es war schade, es nicht zu nutzen.
R.: – Das Thema Ihrer Diplomarbeit stand also in engem Zusammenhang mit Ihrer Position bei RADWAG?
M.S.: – Ja. Wie ich schon sagte, ist das wissenschaftliche Potenzial in dem, was wir tun, enorm, und Doktorarbeiten oder wissenschaftliche Artikel können sehr viel bearbeitet werden.
R.:
Hat die Tatsache, dass Sie über das Gerät schreiben, an dem Sie jeden Tag arbeiten, Ihre Aufgabe erleichtert oder war sie eher eine Herausforderung? Können Sie uns mehr über den NANO.AK-4.500.5Y automatischen Nano-Massenkomparator erzählen? Was macht ihn anders? Welche Möglichkeiten bietet er?
M.S.: – Definitiv ja – es ist viel einfacher, über etwas zu schreiben, mit dem ein Mensch täglich zu tun hat. Das Gerät, das ich entwickelt und getestet habe, war nicht in den Entwicklungsplänen des Unternehmens vorgesehen. Als es jedoch fertig war und die Untersuchungen der messtechnischen Parameter zeigten, dass seine Wiederholbarkeit beeindruckend war, beschloss die Geschäftsleitung, es in die Produktion zu geben, was mich sehr glücklich machte. Das Gerät selbst, der neue Komparator NANO.AK-4.500.5Y, wird für die Kalibrierung von Massennormalen hauptsächlich in Mikrogramm verwendet, aber nicht nur, denn sein Vergleichsbereich liegt im Bereich von 0,05-500 mg. Ich bin stolz darauf, berichten zu können, dass es der erste Komparator der Welt ist, der eine Auflösung von 10 ng hat.
R.: – Wo kann man Ihre Dissertation lesen?
M.S.: – Sie ist auf der Website der Kazimierz Pulaski Universität für Technologie und Geisteswissenschaften in Radom verfügbar.
R.: – Was wird sich in Ihrer Karriere nach einem solchen Erfolg ändern?
M.S.: – Ich denke, es wird für mich viel einfacher sein, Kontakte zu nationalen Metrologieinstituten wie CMI, NPL, NIST usw. zu knüpfen. Wir arbeiten bereits mit ihnen zusammen, aber ich denke, dass sich unsere Zusammenarbeit in naher Zukunft auf neue wissenschaftliche Herausforderungen ausweiten wird. Darüber hinaus habe ich dank meines Doktoratsstudiums mein Wissen über die Testvorbereitung für neue Geräte, die wir in unserem Unternehmen täglich entwickeln, vertieft. Es ist möglich, dass ich dieses Wissen in Zukunft nutzen werde.
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R.: – Was sind Ihre nächsten akademischen Ziele und Karrierepläne?
M.S.: – Meine wissenschaftlichen Ziele und bevorstehenden beruflichen Pläne hängen miteinander zusammen, denn als technischer Leiter für Massekomparatoren bin ich an vielen interessanten Projekten beteiligt. Sie sind vertraulich, aber ich kann Ihnen verraten, dass wir derzeit an einem Hybrid aus einem robotischen und einem automatischen Massekomparator arbeiten, der die Vorteile beider vereint und damit eine mehrfach bessere Wiederholbarkeit als die bisher mit robotischen Massekomparatoren anderer Hersteller erzielten Ergebnisse ermöglicht.
R.: – Wir danken Ihnen für das Gespräch und gratulieren Ihnen nochmals zu dieser Leistung. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
M.S.: – Vielen Dank. Ich möchte mich auch sehr bei RADWAG bedanken, insbesondere bei Herrn Dr. Witold Lewandowski, dem Eigentümer und Gründer des Unternehmens, ohne den ich das sicher nicht erreicht hätte.
Informationen über den Erfolg unseres Kollegen finden Sie auch auf der Website von RADWAG.